Treasureman´s Jahresrückblick auf 2019

Treasureman´s Jahresrückblick auf 2019
Hallo Freunde von Metal-Heads.de! Ein weiteres, aufregendes Jahr liegt hinter uns. Einige meiner Redaktionskollegen sind ja bereits mit ihren Jahresrückblicken vorgeprescht. (Ralfi)(Uwe)(Moldi)(DocRock). Jetzt lege ich also nach. Mein dritter Rückblick, das ist mittlerweile Tradition. Mal sehen, was vom scheidenden Jahr noch so hängen geblieben ist. Was war besonders toll? Wo war es am extremsten? Welche Erinnerungen haben es in mein Buch der geilsten Momente geschafft? Wer möchte, wird es in den nächstem Zeilen erfahren! Viel Spaß mit Treasureman´s Jahresrückblick auf 2019!
Null Positiv – Amok
Lasst uns zurückspulen in das junge Jahr 2019! Weil es bei mir schon Tradition ist, war es eine deutschsprachige Band, die mich seinerzeit mit ihrem neuen Album umgehauen hat. Null Positiv mit Amok (Review)! So düster und bedrückend wie der Winter im Januar! Mit ernsten, nachdenklich stimmenden Texten zu harten Metal-Sound wusste die Band um Sängerin Elli Berlin durchaus zu überzeugen!
Persistence Tour in Oberhausen
Tradition die Zweite. Auch in diesem Jahr hielt die, von M.A.D. Tourbooking organisierte, Hardcore-Festival-Tournee in der Oberhausener Turbinenhalle! MH-DE war dabei (Bericht Teil1 , Teil2) und feierte besonders die Auftritte von: Sick Of It All, Ignite und Siberian Meat Grinder richtig ab! Besonders letztere Band sorgte mit ihrem richtig fetten Mix aus Thrash Metal und Hardore für die Überraschung des Abends! Nach der Show avancierten die Russen mit ihrem Album „Metal Bear Stomp“ (Review) zu meinen größten Neuentdeckungen des Jahres! Richtig klasse!
Pandorium aus Minden
Im Februar bescherten uns die Roll-The-Bones Progressive-Thrasher Pandorium einen ähnlichen musikalischen Leckerbissen. Mit ihrem 3. Album „The Eye Of The Beholder“ (Review) zeigten uns die Mindener, dass es technisch-hoch versierte Musiker nicht nur auf U.S. amerikanischen Elite-Unis gibt. Nein, es gibt sie auch bei uns in NRW! Wer es anspruchsvoll heftig mag, der möge doch bitte mal die Band antesten!
Kärbholz aus Hinterwald
Kurz nach Pandorium kam im März das neue Studio-Album von Kärbholz auf den Markt. Es trug den Namen „Herz Und Verstand“ (Review) und markierte die, bis dahin, reifste musikalische Leistung der Motorrad-Schrauber! Die Männer schafften es damit auf den 3. Platz der deutschen Albumcharts und durften sich 4 Wochen lang über den dortigen Verbleib freuen! Für mich persönlich gehört die Band aus dem Kölner Umland schon seit einigen Jahren in mein Rundum-sorglos-Paket und konnten mich auch mit „Herz Und Verstand“ textlich und musikalisch komplett überzeugen. Und da die Band immer sehr umtriebig ist und immer viele Ideen zu verarbeiten hat, lud sie auch direkt zur ausgiebigen Album-Tournee ein. Mehr dazu werdet ihr weiter unten erfahren!
Dog Eat Dog zum Ersten
Im jungen Frühling hatte ich schon mit argen Entzugserscheinungen zu kämpfen, als ich am 27. April endlich wieder eine Dog Eat Dog-Show (Bericht) in Köln besuchen durfte. Im Vorprogramm der Crossover-Könige durfte die junge Münchener Band Machete Dance Club ran. Beide Bands nutzten die Gunst der Stunde und krönten ihren Ausflug in die Rheinstadt mit einer tollen Show und einem unvergesslichen Abend!
Sound Of Revolution Summer Fest
Fast einen Monat später, traf ich dann schon wieder auf die amerikanisch/europäische Crossover-Vereinigung. Und zwar im Zuge der Sommerausgabe des The Sound Of Revolution Festivals in Eindhoven (Bericht). Eigentlich sollte es ja ein Open-Air-Spektakel werden, aber bauliche Maßnahmen in Eindhoven zwangen die Veranstalter zu zwingenden Maßnahmen. Im Nachhinein können wir froh darüber sein, dass es doch in die Halle verlegt worden ist. War es doch sehr regnerisch und windig an diesem Samstag. In der Halle war es aber wie immer super entspannt und bei bester Laune feierten wir großartige Shows von Gorilla Biscuits, Dog Eat Dog, den Ryker´s und Booze & Glory …. bis ein Stagediver auf meine Kamera sprang. 🙂
Rage Against Racism Festival
Nur 2 Wochen später ging es, mit neuem Equipment, zu unserem Haus-und-Hof Festival an der Friemersheimer Mühle. Das Rage Against Racism Festival (Tag1)(Tag2) in Duisburg-Rheinhausen lud zur nächsten Auflage. Und wie die letzten Jahre schon, war Metal-Heads.de auch 2019 als Medienpartner omnipräsent. Bei bestem Wetter wurde das Festival ein voller Erfolg! Dank des hart arbeitenden Orga-Teams wurde Friemersheim am Freitagabend auch noch Zeuge einer doppelten Premiere!
Zum ersten Mal in Duisburg
Die Thrash-Metal-Pioniere Destruction schickten sich an Duisburg in Schutt und Asche zu legen. Zum ersten Male der Bandgeschichte! Kann man das Glauben? Aber so war es! Zudem gab es zur Uraufführung einige Songs des bis dahin noch nicht erschienen Album „Born To Perish“ (Review). So etwas gibt es nur selten! Intensiver ging es am folgenden Samstag nur noch beim Headliner Vader zur Sache. Verschiedenen Berichten zur Folge soll die Band noch rund 10 km weiter weg gehört worden sein! Das Rage Against Racism Festival ist halt für (fast) alle da!
Dong Open Air Festival
Danach kam auch schon in die Haupt-Festivalzeit. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien ging es wieder in die Nachbarschaft nach Neukirchen-Vluyn. 3 Tage lang wurde die Halde Norddeutschland von unheimlichen, langhaarigen Musik-Fans bevölkert! Na klar, wir reden vom Dong-Open-Air (Tag1)(Tag2)(Tag3)! Bei wechselhaftem Wetter und mit wechselnden Teams waren auch wir von MH-DE anwesend. Meiner einer durfte sich um den Freitag und Samstag kümmern. Mein absolutes D:O:A: Highlight waren die Auftritte von: (Achtung!) Dog Eat Dog, Insomnium, Alestorm und Steel Panther! Mehr Abwechslung geht nicht!
Kärbholz – Herz Und Verstand – Live In Köln
Machen wir einen Sprung hinein in den September. Die oben bereits genannten Kärbholz hatten also, wie angekündigt, ihre „Herz Und Verstand“- Tournee absolviert. Und dabei ihr Heimspiel im Kölner Palladium aufgezeichnet, welches unter dem Titel: „Herz Und Verstand – Live In Köln“ Ende September veröffentlicht wurde. Wow, was für eine Live-Scheibe! Vollgepackt mit Emotionen und einer unglaublichen Atmosphäre! Ich beiße mir wirklich immer noch täglich in den Allerwertesten, dass ich diese Köln-Show verpasst habe! Kärbholz at it´s best! Mehr kann ich dazu nicht sagen!
Dog Eat Dog zum Vierten
Zeitgleich zum Kärbholz-Release luden Dog Eat Dog zu ihrer All Boro Kings-25th Anniversary European Tour (Bericht). Im Oberhausener Kulttempel erlebte ich einen Abend, den ich wahrscheinlich nie mehr vergessen werde! Im Vorprogramm standen die Bands Slimboy und Waltari, die ihre Jobs ausgezeichnet erledigten. Danach kamen Dog Eat Dog um den 25. Jahrestag ihres Albums „All Boro Kings“ zu feiern. Wir feierten bis früh in die Nacht! Und nicht nur das Album!
Greydon Fields Video
Im November gab es endlich ein neues Lebenszeichen der Essener Power/Heavy Metal Band Greydon Fields! Der Track „Rise Of The Underground“ war uns eine Meldung wert (News)! Geradliniger, schnörkelloser Ruhrpott-Power-Heavy-Metal der besonderen Art! Und dann auch noch als Vorbote auf ein neues Album! Wir freuen uns jetzt schon riesig auf den Tunguska (Review) Nachfolger!
Dog Eat Dog – All Boro Kings Live
Wenn mich eine Band dieses Jahr sehr beschäftigt hat, dann ist es wohl die Band aus New Jersey/New York. Und wenn ich auf eine Veröffentlichung gespannt war, dann auf das „All Boro Kings – Live“ Album. Das wurde Ende Oktober via Metalville Records veröffentlicht und enthielt 2 Live-Mitschnitte verschiedener D.E.D. – Shows. (Review). Und neben dem Anlass selber machte natürlich das Cover-Artwork diese Scheibe ganz besonders. Stammen doch alle Band-Fotos aus meinem Archiv. Was für ein Gefühl, auch wenn ich damit lieber hinter dem Berg halte, bin ich der Band über alle Maße dankbar für ihr mir entgegengebrachtes Vertrauen! Für mich persönlich das Release des Jahres!
Treasureman´s Fazit:
Rein „(neben-) beruflich“ gesehen, war das Jahr ein ganz besonders erfolgreiches. Es gab verdammt viele, bärenstarke Releases, Shows und Festivals. Neue Projekte stehen bereits in den Startlöchern. Weshalb wir auch in 2020 keine Angst haben müssen, dass uns irgendwie langweilig werden könnte. Vielleicht ist ja ein neues Jahrhundertalbum dabei? Wenn ja, dann werdet ihr es auf unseren Kanälen erfahren (Instagram)(You Tube)! Mit diesen Worten wünsche ich Euch einen guten, erfolgreichen Start ins neue Jahr! Bleibt gesund und besucht Eure Bands auf Tour! Glück Auf! Euer Treasureman
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Bildquellen
- Sick-Of-It-All: ©2019 by www.metal-heads.de/Treasureman
- Dog Eat Dog,Eindhoven,Effenaar,08.06.2019-12-1359: Bildrechte beim Autor
- Rage Against Racism – 2019 – Necrotted: Bildrechte beim Autor
- Steel Panther,Dong Open Air 2019,13.07.2019-016-3120: Bildrechte beim Autor
- Dog Eat Dog – Oberhausen – 29.09.2019 – Dan Schuetze – 015-4501: Bildrechte beim Autor
- Dog Eat Dog – All Boro Kings Live Cover: Metalville / Press-Kit / 2019
- Titelbild: Destruction: ©2019 by metal-heads.de/Treasureman
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